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Unglücklicher kann man ein Spiel nicht verlieren. In der buchstäblich allerletzten Sekunde der vierminütigen Nachspielzeit gelang Sulzbach der 2-3 Siegtreffer. Der Schiedsrichter pfiff unmittelbar danach das Spiel ab. Ein 2-2 wäre das gerechte Ergebnis gewesen.

Die Niederlagen werden von Woche zu Woche mehr und gleichzeitig werden es immer weniger Spiele wo man punkten kann. Es hat sich mal wieder gezeigt, wenn man in der Tabelle ganz hinten ist, hat man das Pech gepachtet. Da wäre man mit 0-1 in der 8. Minute in Führung gegangen, aber Schiedsrichter Wolfgang Pickert vom FV Leutershausen pfiff das wegen eines angeblichen Fouls von Valon Rudi, das keins war, zurück. Heddesheim gelang dann in der 18. Minute das 1-0 durch Felix Diehm, der überlegt rechts unten einschoss. Das 2-0 dann aus einer Abseitsposition heraus durch Calvin De La Porte zehn Minuten später. Lorik Wittmann verkürze in der 38. Minute nach einem Foul an Valon Rudi zum 2-1. Fast sogar in der ersten Hälfte noch der Ausgleich. Magels Schuss kann Torwart Till Weilbuchner nicht festhalten, klärt aber dann den Nachschuss von Rudi. Heddesheim ging nicht unverdient mit dieser Führung in die Pause.

Im Kampf gegen den Abstieg kassierte Hemsbach eine erneute 1-4 Niederlage, genau wie schon letzte Woche beim selben Ergebnis in SG Mannheim. In einer Unterirdischen ersten Hälfte in der Hemsbach kein Bein auf die Erde bekam, legte Hohensachsen mit einer starken Effektivität mit drei Treffern den Grundstein zu drei eminent wichtigen Punkten. Zwei der drei Tore waren Geschenke als wenn Weihnachten und Ostern auf einen Tag fallen würde. Ein völlig unnötiger, weil völlig unbedrängter Fehlpass in der eigenen Hälfte genau zum Gegner und ein genauso schlimmer Fehlpass von Torwart Manitz zum Hohensachsener Tobias Kuhn verhalfen den Gästen zu zwei Toren. Das 0-1 von Imanuel Jesse in der 9. Minute und eben dieses zwei Gästetor in der 36. Minute. Das 0-2 konnte dann Jonas Rettig trotz ehrgeizigen Einsatzes in der 14. Minute nicht verhindern. Valon Rudi, Roman Magel und Florentin Isa hätten trotz der schlechten ersten Hälfte für Hemsbach treffen können. Die größte Chance hatte Frank Gassner, aber er traf mit einem Kopfball nur die Latte.

Die SG Hemsbach bot in der ersten Hälte in Mannheim eine schwache Vorstellung. Keine einzige Chance konnte sich die SG erspielen, nicht einmal eine halbherzige. Durch einen Doppelschlag der Mannheimer in der 14. und 16. Minute lag Hemsbach bereits mit 2-0 im Rückstand. Die Torschützen waren Philipp Barancek Fischer und Josip Zaler. Das 3-0 durch Suleiman Shukeirik in der 43. Minute hätte allerdings wegen Abseits nicht zählen dürfen.

Wann hat man zuletzt so ein Spiel in Hemsbach gesehen. Das muss in grauen Vorzeiten gewesen sein. Blumenau war, speziell in der zweiten Hälfte, vollkommen überfordert. Die beiden Gegentore zum 5-1 durch Krzysztof Paulus und zum 6-2 durch Luca Nils Amend waren der nachlassenden Konzentration geschuldet aber letztendlich locker verkraftbar. Trainer Luciano Monachello mahnte seine Mannschaft wieder zu mehr Ernsthaftigkeit und schon lief alles wieder besser. Wenn man in der ersten Hälfte die Chancen besser genutzt hätte und auch in der zweiten Hälfte noch kaltschnäuziger vor dem Tor gewesen wäre, wären heute mindestens 12 oder 13 Tore möglich gewesen.