Das Spiel gegen Blau-Weiß Mannheim war ein vorentscheidendes Endspiel im Kampf um den Klassenerhalt. Es musste unbedingt gewonnen werden. Doch so sehr Trainer Luciano Monacello vor dem Spiel in der Kabine versuchte, seine Mannschaft zu motivieren, war davon auf dem Platz nichts zu sehen. Es geht mit Volldampf in Richtung B-Klasse.

Nach dem hoffnungsvollen Spiel am vergangenen Mittwoch bei der DJK Feudenheim, das jedoch ebenfalls verloren ging, zeigte die Mannschaft heute eine ganz schwache Leistung. Blau-Weiß Mannheim dominierte von Beginn an das Geschehen und ging bereits in der 20. Minute mit 0:1 in Führung. Schon zuvor hatten die Mannheimer einige gute Chancen, sodass das Tor nur eine Frage der Zeit war.

Bis zur 28. Minute war das Spiel praktisch entschieden: Innerhalb von nur acht Minuten erhöhten die Gäste auf 0:3.

Danach traf Vincenzo Terrazzino mit einem Freistoß nur die Latte des Mannheimer Tores, und Luciano Monacello scheiterte allein vor Torwart Fabian Ghizzoni im Eins-gegen-eins. Auch Valon Rudi hatte eine gute Gelegenheit zum Tor, doch sein Heber segelte nicht nur über Ghizzoni hinweg, sondern auch über das Tor.

In der zweiten Halbzeit sah die SG zeitweise etwas besser aus, was vermutlich daran lag, dass Mannheim einen Gang zurückschaltete. In dieser Phase vergab Lorik Wittmann einen Foulelfmeter, den Ghizzoni parieren konnte. Blend Shala erzielte dann immerhin den Anschlusstreffer zum 1:3.

Ab diesem Moment nahm Mannheim das Spiel wieder ernster und erhöhte schließlich auf 1:5.

Bei nur noch zwei ausstehenden Spielen – auswärts bei der SG Mannheim und zu Hause gegen den FV Leutershausen II – stehen die Zeichen klar auf Abstieg.

Tore:
0:1 Christian Jagiellowicz (20.)
0:2 Tim Oberdorf (26.)
0:3 Miles Bührer (28.)
1:3 Blend Shala (69.)
1:4 Younes Bennour (80.)
1:5 Tim Stich (86.)

Aufstellung:
Sefarth – Stadlmüller – Krosanke – Shala – Amallah (86. Kaspar) – Acar – Wittmann – Rudi – Monacello (66. Kahveci) – Terrazzino (66. Magel) – Röller

Trainer: Luciano Monacello
Co-Trainer: Roman Magel
Schiedsrichter: Frank Haase