Die SG hatte heute das schwerste Spiel aller Mannschaften, denn es ging gegen den Tabellenführer SKV Sandhofen. Und sie machten es gut, sehr gut sogar. Die allermeiste Zeit war die SG die bessere Mannschaft und es waren genug Chancen da um mindestens ein Unentschieden zu erreichen. Aber wie so oft war ein Knoten im Kanonenrohr, es wurden die glasklarsten Chancen nicht genutzt. Die Gegentreffer hätten nicht sein müssen. Das 0-1 entstand durch einen sehr fragwürdigen Elfmeter in der 10. Minute, den Marc Wheeler verwandelte. Den Ausgleich hätte Valon Rudi machen müssen. Freier aus kurzer Distanz kann man nicht vorm Tor sein. Offener kann die kurze Ecke nicht sein. Aber er schiebt den Ball zu Torwart Jan Riffel, der den Ball an den Pfosten lenkt. Lorik Wittmann der Abteilungsleiter im Sturm passt zu Rudi, aber Marc Wheeler rettet gerade noch so bevor Rudi an den Ball kommt. Dann war es aber soweit. Wittmann wird im Strafraum zu Fall gebracht und verwandelt selbst den fälligen Elfer zum 1-1 in der 32. Minute. Es passierte nicht mehr viel in der ersten Hälfte und so ging es mit 1-1 in die Pause.
Bevor Sandhofen in Führung ging hatte die SG selbst sehr gute Einschuss Möglichkeiten. Eren Acar mit der Riesenchance aus 6 Meter nach Querpass von rechts, aber Torwart Riffel kann abwehren. Nach einer Hereingabe von Wittmann von rechts verpasst der eingewechselte Claas Kronauer nur sehr knapp den Ball aus kurzer Torentfernung. Dann umgekehrt Kronauer zu Wittmann, aber auch hier war Riffel zur Stelle und wehrt zur Ecke ab. In der 61. Minute scheitert nochmal Kronauer. Es hätte mindestens 3-1 stehen können, ja sogar müssen. Aber dann kam es ganz anders. Ein harmloser Weitschuss von Patrick Römer segelte ins Tor, weil SG-Torwart Marlon Seyfahrt den Ball über die Latte lenken wollte und danebengriff. Der Ball ging in der 75. Minute zum 1-2 unter der Latte ins Tor. Dabei hatte Seyfarth Minuten vorher noch mit einer Glanzparade das 1-2 verhindert. Die SG warf nun noch mehr alles nach vorn um wenigsten das 2-2 zu schießen. Aber wie es dann so kommen kann, wenn alles nach vorn geworfen wird, bilden sich Räume für Konter. Und so war es dann auch in der 90. Minute. Eine Ecke für Hemsbach wird abgewehrt und ein langer Ball in die Hemsbacher Hälfte sorgte dann für Überzahl für Sandhofen. Das ließ sich Markus Köhler nicht entgehen und schob den Ball am herauseilenden Seyfarth vorbei zum 1-3. Er hätte noch links und rechts abspielen können machte es aber alleine. Jonas Rettig wollte noch eingreifen, konnte aber nichts mehr machen.
Seyfarth, Stadlmüller, Shala, Acar, Jung (80.Yasar), Wittmann, Reich, Rudi (74.Pascarella), Terrazzino, Röller, Manniello (45.Kronauer)
Trainer: Luciano Monachello, Co-Trainer: Romas Magel
Schiedsrichter: Ali Can Aybars (TSV Schönau)