Tanzsport und Akrobatik

Im Alter von drei Jahren ist der Einstieg in den Tanzunterricht möglich, hier werden spielerisch die Grundlagen des klassischen Tanzes gelernt. Ab 7 Jahren beginnen die TänzerInnen mit dem Training in den modernen Stilrichtungen (Jazz Dance, Modern Dance & Contemporary Dance). Neben dem Tanzunterricht bietet sich das Akrobatik-Training zur Steigerung der Beweglichkeit an. Hier stehen Bodenturnelemente und Hebefiguren im Fokus.

Für ausgewählte TänzerInnen ab 7 Jahren besteht die Möglichkeit, in den Leistungsbereich der Tanzsportabteilung einzusteigen. Hier trainieren die TänzerInnen für die Teilnahme an nationalen und internationalen Turnieren, Wettkämpfen und Meisterschaften.

Auch für Jugendlich und Erwachsene besteht jederzeit die Möglichkeit zum Einstieg in den Tanzunterricht - egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene. Die Tanzsportabteilung veranstaltet jährlich eine Sommertanzshow und eine Winteraufführung.

Infos

Dorothee Darsch   dorothee.darsch@sghemsbach.de   0177-2416331

 

Die Tänzer der Beyond Dance Company (Tanzsportabteilung (TSA) der Sportgemeinde Hemsbach (SG)) standen in den vergangenen Wochen bei mehreren Meisterschaften und Turnieren auf der Tanzfläche und das mit äußerst erfolgreichen Ergebnissen. Die Tänzer haben sich in mehreren Disziplinen einen Startplatz bei den anstehenden Weltmeisterschaften (WM) erkämpft.

Die Deutsche Meisterschaft (DM) in Marl stand zuerst an. Hier galt es in der Disziplin Show Dance (Gruppen) zu überzeugen. Die Tanzkompanie ging in den Altersklassen Kinder (bis 12 Jahre) und Junioren (bis 15 Jahre) an den Start. Mit dem Stück „5 Stages of Grief) von Trainerin und Choreografin Dorothee Darsch tanzten sich Hannah Bless, Antonia Matanic, Lotte Metz, Elena Dennerlein und Lina Kassing auf den dritten Platz der Junioren. Auch Emilia Göhner, Milia Böhler, Finja Gropp, Lisa Stenvers, Johanna Seeberger und Hanna Schäfer erreichten mit ihrer Darbietung das Finale (Altersklasse Kinder). Mit der Choreografie „Orphans“ ebenfalls von Dorothee Darsch gelang den Tänzerinnen der Sprung aufs Treppchen, mit dem zweiten Platz.

Im Anschluss an die Deutsche Meisterschaft hieß es für die Junioren, sich auf den Weg zum nächsten Qualifikationsturnier nach Saarlouis zu machen. Hier wurde die Südqualifikation zur Deutschen Meisterschaft im Modern & Contemporary Dance ausgetragen. Mit vier Darbietungen, choreografiert von Nicole Darsch, startete das Team in die Qualifikation. Drei davon erreichten die Qualifikation zur DM, bei der in Kürze Tänzer aus ganz Deutschland um einen Startplatz für die WM tanzen werden. Lina Kassing und Hannah Bless wurden auf Rang drei der Junioren II und das Duo Antonia Matanic/Lotte Metz auf Rang drei der Junioren I gewertet. Die ersten drei Plätze jeder Kategorie haben sich für die DM qualifiziert.

Nächster Stopp – Deutschland Cup in Leuna bei Halle/Saale. Die Ergebnisse hier bestimmen die Qualifikation zur WM in der Disziplin Show Dance. Außerdem besteht die Möglichkeit über den Deutschland Cup einen Direktstartplatz zur WM in der Disziplin Modern und Contemporary Dance zu erreichen (da für diese Tanzdisziplin zwei Verbände Meisterschaften austragen). Vier Tage standen die Tänzerinnen auf der Tanzfläche. Das Resultat sei mehr als gelungen – findet Trainerin Darsch. Die Beyond Dance Company erreichte in insgesamt vier Kategorien die Qualifikation zur WM. „Mein Ziel war es, die Qualifikation mit den Gruppen zu erreichen,“ so Darsch. Das habe man geschafft. Hinzu freut sich das Team über die Qualifikation des Duetts, Emilia Göhner und Hanna Schäfer (I Spy) in der Altersklasse Kinder. Antonia Matanic und Lotte Metz gelang die Direktqualifikation zur WM in der Kategorie Modern- und Contemporary Dance, Junioren I, welche Ende November in Prag ausgetragen wird.

Die Tänzer werden in wenigen Wochen bei der WM in Riesa (Show Dance) und in Polen (Modern & Contemporary Dance) an den Start gehen, um Deutschland international zu vertreten. Die Teilnahme an internationalen Wettbewerben sei immer eine besondere Erfahrung, weiß Darsch.

In den vergangenen Jahren habe man die Teilnahme an internationalen Meisterschaften großteils nicht wahrgenommen. Grund hierfür sei hauptsächlich die fehlende Trainingszeit. Der TSA steht für ihr Training seit dem Wegfall der Turnhalle der Uhlandschule und jüngst seit dem Entfall eines kompletten Trainingstages im BIZ nicht ausreichend Trainingszeit zur Verfügung. Hinzukommt, dass während der Sommerferien keine Nutzung der Hallen möglich gewesen ist. Auch die Unkosten, die bei Starts im Ausland anfallen, seien ein Grund dafür, dass man sich oftmals gegen eine Teilnahme an internationalen Meisterschaften entschieden habe.